Forschungsprojekt Kreislaufwirtschaft
Mit einem neuen Forschungsprojekt will Kinnarps gemeinsam mit drei weiteren Unternehmen die Voraussetzungen für einen Übergang zu einem Kreislaufwirtschaftsmodell fördern. Das Projekt basiert auf zwei Fallstudien: der Aufarbeitung und Erneuerung von Möbeln und der Umgestaltung von Büroräumen.
Seit der industriellen Revolution arbeiten wir nach dem System der Linearwirtschaft mit den bekannten Auswirkungen auf das Klima. Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg sein, unsere Klimaziele zu erreichen. Denn die Kreislaufwirtschaft verfolgt das Ziel, den Ressourcenverbrauch zu senken und gleichzeitig die Rentabilität zu verbessern.
Die Unternehmen Humlegården, IVL, Kinnarps und RISE wollen in dem Projekt "Kennzahlen zur Kreislaufwirtschaft" (CIRinK 2), Kreislaufindikatoren entwickeln und Kreislaufgeschäftsmodelle und -produkte testen. Langfristig hoffen die Initiatoren des Forschungsprojekts, dass sie die schwedische Wirtschaft mit ihren Ergebnissen unterstützen kann.
Der Übergang zur Kreislaufwirtschaft erfordert für die Unternehmen neue Benchmarks und neue Ergebnisindikatoren. Klare und leicht anwendbare Indikatoren für eine Kreislaufwirtschaft herauszuarbeiten, wurde als wichtige Herausforderung identifiziert. "Um den Wandel zu beschleunigen, benötigen wir Anforderungen an nachhaltige Produkte und Angebote. Wir müssen validierbare Ergebnisse messen. Dieses Projekt gibt uns die Möglichkeit, das wissenschaftlich zu evaluieren“, sagt Johanna Ljunggren, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Kinnarps.
Das Projekt läuft von November 2019 bis Dezember 2021. Es wird von der schwedischen Regierungsbehörde für Innovation unterstützt und von Dr. Agnieszka Hunka bei RISE koordiniert. Weitere Informationen finden Sie hier auf der Projekt-Website.