Referenz: WWF - The Living Planet Centre

Der Panda braucht ein neues Zuhause

Der WWF UK brauchte ein neues Zuhause, das als Vorreiter für andere Organisationen fungieren und es der weltweit führenden Naturschutzorganisation ermöglichen würde, zu demonstrieren, wie symbiotisch ein wirklich umweltgerechter Arbeitsplatz aussehen kann.  Die getroffene Auswahl an entsprechend ethischen Unternehmenspartnern und Lieferanten, die das schwedische Unternehmen Kinnarps, Experte für Büromöbel, einschließt, ist ein entscheidender Faktor bei der Verwirklichung der WWF Vision eines Gebäudes, das im Einklang mit der Natur steht und dessen Arbeitnehmer und Besucher inspiriert, engagiert und aufklärt.

25 Jahre lang war der WWF in veralteten, modularen Gebäuden in einem Gewerbegebiet in der Nähe der Stadt Godalming untergebracht. Karen Gravestock, WWF UK Director of People and Place, erklärt:

„Unser altes Gebäude, das Pandahaus, erfüllte einfach nicht seinen Zweck. Ursprünglich als Gewerbeindustrieanlage konstruiert, war das Gebäude niemals als Bürogebäude ausgelegt und natürlich unterstützte es uns auch nicht dabei, die ökologischen Werten, für die wir eintreten wollten, zu repräsentieren.”

Einen neuen Standort finden

Der WWF überprüfte seine Optionen, um die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Lösung zu finden und in Zusammenarbeit mit dem Stadtrat der Stadt Woking wurde eine Brachfläche mit ausgezeichneten Verkehrsanbindungen gefunden. Das Gelände über einem öffentlichen Parkplatz, das bereits zur zukünftigen Erschließung vorgesehen war, liegt auch entlang des Basingstoke Canal, ein national wichtiger Lebensraum für Wildtiere und grenzt an die sehr alte Heidelandschaft Horsell Common und platziert WWF somit in unmittelbare Nähe  der Umgebungen, für deren Schutz sich WWF einsetzt.

Der WWF beauftragte die preisgekrönten Architekten Hopkins Associates mit dem Entwurf des Living Planet Centre als hoch funktionelles, dennoch charakteristisches Gebäude, das mittlerweile sein gestecktes Ziel der Zertifizierung für die Anerkennung hervorragender Voraussetzungen für Umweltleistungen des britischen Zertifizierungssystems BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology) erreicht hat.  Wilmott Dixon wurde mit dem Bau des Projektes gemäß Hopkins und WWFs anspruchsvollen Standards beauftragt’.

Kinnarps trägt seinen Teil dazu bei, natürlich

Die Umweltorganisation hat ebenfalls mit einer Fülle von Unternehmenspartnern gearbeitet, die die Vision, einen wunderbaren und zugleich beispielhaft nachhaltigen Arbeitsplatz zu schaffen, teilen. Kinnarps wurde aus einer heiß umkämpften engeren Auswahlliste ausgewählt, als der Möbellieferant, der den anspruchsvollen Nachhaltigkeitsanforderungen entsprach und gleichzeitig Einrichtungslösungen bot, die zur effektiven Funktion des Arbeitsplatzes beitrugen, Hopkins ästhetische Pläne für Raum unterstützten und halfen, das Projekt im Rahmen des Budgets auszuführen.

 „Die Art und Weise, wie die Menschen in einem Gebäude arbeiten, kann einen großen Beitrag zu dessen Nachhaltigkeit leisten,“ beobachtet Gravestock und erklärt:

„Wir waren dazu entschlossen, möglichst viele Wege zu finden, um die Auswirkungen des Gebäudes auf die Umwelt zu reduzieren, nicht nur durch seine physikalischen Eigenschaften wie z. B. Beheizen mittels unterirdischer Wärmepumpen und Solarenergie, sondern auch durch eine gründliche Untersuchung unserer Arbeitsmethoden, um festzustellen, wo wir den Raum und die Ressourcen, die wir verbrauchen, optimieren könnten, ohne Effektivität zu verlieren.“

Die Schönheit liegt im Detail

Das Engagement des WWF den CO2-Fussabdruck seiner Operationen zu reduzieren, begann mit der Wahl des Standorts, der ausgewählt und gestaltet wurde, um die Belegschaft und Besucher anzuregen, ökologisch verantwortliche Methoden der Fortbewegung zu benutzen, mit der Fülle an überdachten Fahrradabstellplätzen, hauseigenen Duschen und der unmittelbaren Nähe an Anbindungen öffentlicher Verkehrsmittel. Kinnarps hat diese Initiative durch die Bereitstellung persönlicher Garderobenfächer für die Belegschaft unterstützt, in denen sie ihre Outdoor-Ausrüstung, Handtücher und Fahrradhelme aufbewahren und ihre Arbeitsmaterialien in „smart boxes“ verstauen können, wodurch das flexible Arbeiten durch einen freien Schreibtisch erleichtert wird.

Kinnarps hat die komplette Einrichtungslösung geliefert, die dazu beiträgt, die restlichen Bestrebungen der WWF Lenkungsgruppe für ihr neues Heim zu verwirklichen.  160 offene und mit Bänken versehene Arbeitsplätze haben die 300 Einzelschreibtische des Pandahauses ersetzt und WWF zu einer beweglicheren Arbeitsweise und effektiveren Raumnutzung gebracht. Das Living Planet Centre bietet 17 Besprechungszimmer unterschiedlicher Größe, die so ausgestattet sind, dass sie sich für ein breites Spektrum an Meetings und Gruppenarbeitsmethoden eignen, einen hellen und einladenden Gemeinschaftsbereich, der mit freundlichen Bewirtungsmöbeln ausgestattet ist sowie einen Ruheraum, vervollständigt durch eine komfortable Liege, die Privatsphäre für individuelles Nachdenken und Erholung bietet.

Ein sanfter Übergang zu Beweglichkeit

Kinnarps half uns ebenfalls beim Übergang von WWFs Umstellung auf bewegliche Arbeitsweise, indem sie der restlichen Organisation die Vorteile veranschaulichte. Karen Gravestock erklärt:

„Kinnarps unterstützte uns durch die Einrichtung eines Modellbereichs im Pandahaus, wodurch die Leute in der Lage waren, die Möbel, die sie im Living Planet Centre benutzen würden, zu sehen und auszuprobieren. Dazu gehörten die mit Bänken versehenen Arbeitsplätze und Garderobenfächer, die uns effektives Hot-Desking erlauben würden sowie Mustermodelle hochlehniger runder Sofas, die bei ad-hoc Zusammenarbeit oder als ruhige Sitzecken helfen, einen ungestörten Ort zur Konzentration zu finden.“

Das Living Planet Centre ist ebenfalls stolz auf einen freundlichen Empfangsbereich und eine Ausstellungsfläche sowie auf die lang ersehnten Bildungseinrichtungen in Form eines komplett ausgestatteten Klassenraumes für 30 Personen, eingerichtet mit Spezialmöbeln und einen Vortragssaal mit 150 Sitzplätzen mit einer Vielzahl rotgepolsterter Stapelstühle.

Eine erfolgreiche Lösung

Für Karen Gravestock war der Erfolg des Standortwechsels fast unmittelbar sichtbar, wie sie erklärt:

„Es war wunderbar zu sehen, dass aufgrund der Konzepte der beweglichen Arbeit – wie z. B. Hot-Desking und die Auswahl eines Arbeitsraumes, der der Art der Tagesaufgaben entspricht – alles so effektiv übermittelt wurde, dass sich unsere Leute innerhalb einer Stunde ab Betreten des Living Planet Centre bereits an geeigneten Bereichen niedergelassen und tatsächlich schon mit ihrer Arbeit begonnen hatten.“

Bei ihrer Stellungnahme hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen WWF und Kinnarps, erläutert Karen Gravestock:

„Jeder Beschaffungsprozess verlangt eine klare und offene Ausschreibung. Es gab einen großen Ausschreibungsausschuss und Kinnarps und die anderen Hersteller mussten ein sehr rigoroses Qualifizierungsverfahren durchlaufen. Ebenfalls haben wir sehr eng mit Kinnarps zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die Möbel unseren äußerst strengen Umweltkriterien entsprechen. Alle Möbel, die Holz enthalten, besitzen entweder das komplette FSC Chain of Custody Zertifikat oder die Ausgangsmaterialien sind FSC zertifiziert.“

Ihr Fazit:

„Das Kinnarps Team war fantastisch -  sehr sympathisch, immer hilfsbereit und froh, so viele Stunden mit uns zu verbringen, um sicherzugehen, dass alles, was wir auswählten, nicht nur zur Ästhetik des Gebäudes beitrug, sondern dass die Einrichtung dabei half, unseren Arbeitsablauf und die Akustik effektiv zu steuern. Wir verbrachten viel Zeit im Kinnarps Ausstellungsraum in London, was für uns eine große Quelle der Inspiration war und es ermöglichte, bewegliche Arbeitsideen in Aktion zu erleben. Was die Kundenbetreuung anbelangt, hätte das Kinnarps Team nicht besser sein können und sie waren wunderbar flexibel bei der Erarbeitung kreativer Lösungen zu unseren Herausforderungen.“

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