Ergonomie in der Praxis – Fünf Tipps für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz

Ergonomie ist wesentlich mehr als das regelmäßige Aufstehen während der Arbeitszeit sowie eine korrekte Sitzposition. Es gibt noch viele andere Faktoren am Arbeitsplatz, die sich auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken. Das Wohlbefinden spielt bei der Ergonomie am Arbeitsplatz eine entscheidende Rolle. Wenn man ein Arbeitsumfeld schafft, das das Wohlbefinden fördert, dann sind auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufriedener und arbeiten effizienter.

INKLUSIVES DESIGN

Flexible Möbel und mobile Lösungen sorgen für optimale Arbeitsbedingungen, da sie sich einfach an die Anforderungen der verschiedenen Nutzer und an unterschiedliche Arbeitsaufgaben anpassen lassen. Schreibtische sollten beispielsweise höhenverstellbar sein, um einen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen zu ermöglichen. Flexible und funktional ausgestattete Arbeitsplatzlösungen müssen sich zudem an unterschiedliche Tätigkeiten anpassen lassen. Eine ergonomische Einrichtung schafft eine natürliche Verbindung zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen. 

EINE DURCHDACHTE AKUSTIK

In Fabriken oder anderen Arbeitsplätzen mit anhaltend hohem Geräuschpegel steht die Raumakustik oftmals an vorderster Stelle. In einer 2016 im Auftrag von Kinnarps Norway von YouGov durchgeführten Umfrage erklärten 47 Prozent der norwegischen Büroangestellten, dass der Geräuschpegel im Büro zu hoch sei. 82 Prozent von ihnen gaben an, dass sie jeden Tag von Kollegen gestört würden, die zu laut sprächen.       

Die Raumakustik ist ein komplexes Phänomen und sollte stets einbezogen werden. Daher sind durchdachte akustische Umgebungen wichtig bei der Schaffung ergonomischer und komfortabler Arbeitsplätze. Obgleich der Geräuschpegel in Büroräumen der Arbeitsaufsichtsbehörde zufolge nicht das Hörvermögen beeinträchtigt, kann er doch das Herz-Kreislauf-System negativ beeinflussen, einen Blutdruckanstieg begünstigen und für Muskelverspannungen und Verdauungsprobleme verantwortlich sein. Glücklicherweise kann man die Akustik am Arbeitsplatz ganz leicht verbessern. Der erste und wichtigste Schritt ist, sich die Bedeutung dieses Thema vor Augen zu führen. Man muss die optimale Mischung aus Bodenbelägen, Deckenisolierungen, Gardinen und Möbeln finden, die den Lärm absorbieren und dämpfen können.

 

GUTE LICHTVERHÄLTNISSE  

Licht hat einen immensen Einfluss auf Menschen, und wenn man effizient und komfortabel arbeiten möchte, sind die Lichtverhältnisse entscheidend. Wenn man sich vor Augen führt, dass Menschen 90 Prozent ihrer Wachzeit in Innenräumen verbringen, ist es nicht verwunderlich, dass Licht beziehungsweise Beleuchtung so wichtig ist.   

FÜNF TIPPS FÜR MEHR GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ

1

AUFSTEHEN FÜR DIE GESUNDHEIT

Die meisten Menschen verbringen große Teile des Tages sitzend: im Büro, im Auto, am Esstisch und vor dem Fernseher. Schätzungen zufolge sitzen Erwachsene ungefähr neun Stunden – während einer täglichen Wachzeit von 16 Stunden. Dies wirkt sich natürlich auf die Gesundheit aus. Wie kann man aktiver sein? Ein Sitz-/Stehtisch im Büro ist ein guter Anfang hin zu einem mobilen und gesunden Lebensstil.

 

2.

AKTIVE PAUSEN EINLEGEN

Man sollte regelmäßig aktive Pause machen – durch ein leichtes Anspannen der Muskeln werden viele positive Prozesse im Körper ausgelöst. Doch eine Pause einlegen ist nicht dasselbe wie sich passiv auszuruhen. Ganz im Gegenteil. Wenn man sich bewegt, setzt die Muskelspannung zahlreiche positive Entwicklungen in Gang. Man sollte jede Stunde eine kleine Pause machen – nicht, um sich auszuruhen, sondern um sich zu bewegen! 

3.

AUFRECHTE HALTUNG

Es ist ein ergonomisches Problem, dass man jeden Tag so viele Stunden vor einem Computerbildschirm verbringt. Der Bildschirm an sich ist nicht das Problem, wohl aber, dass man dazu neigt, sich nach vorne zum Bildschirm zu beugen. Das führt zum sogenannten „Screen-Knot“, der Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich hervorrufen und zu Müdigkeit, Verspannungen und Kopfschmerzen führen kann. Es macht einen großen Unterschied, den Kopf anzuheben und sich aufzurichten. Ein guter Tipp ist außerdem, vor sich einen separaten Monitor anzubringen, sodass man den Kopf anheben muss, um auf ihn zu sehen. Wenn man nach oben blickt und den Kopf etwas anhebt, hat man eine bessere Haltung und der Druck auf den Hals lässt nach. Wenn man an einem Laptop arbeitet, sollte man versuchen, den Blick nach unten auf den Bildschirm zu richten ohne den Kopf merklich zu senken.

4.

SITZEN JA, ABER NICHT REGUNGSLOS

Ein Bürodrehstuhl, der den Bewegungen des Körpers folgt und unbegrenzt viele Sitzhaltungen ermöglicht (wie der Stuhl Capella, der das aktive Sitzen fördert), ist optimal.

5.

RÜCKSICHT IST WICHTIG

Jeder nimmt Geräusche und Licht anders wahr. Deshalb sind Rücksicht und die Achtung der Wahrnehmung und der Erwartungen anderer ein guter Ausgangspunkt. Geräusche und Licht unterliegen zwar der subjektiven Wahrnehmung, dennoch gibt es bei der Konzeption eines Arbeitsplatzes viel Gestaltungsspielraum, mit Lösungen wie Schallabsorbern, einer regelbaren Beleuchtung und Telefonräumen.

Für Kinnarps bedeutet
Ergonomie in erster Linie Wohlbefinden –   

für Seele, Geist und Körper.   

Das Ziel von Kinnarps besteht nicht nur darin, Büros mit Möbeln auszustatten, sondern diese komfortabel zu gestalten. Deshalb passt Kinnarps sein Design an die individuellen Vorstellungen eines jeden Mitarbeiters an, damit alle Mitarbeiter optimal und ergonomisch arbeiten können. Jeder Mitarbeiter ist anders und jeder Arbeitsplatz kann dementsprechend angepasst werden.

 Kinnarps stellt bei der Entwicklung von neuen Produkten und Arbeitsplatzlösungen stets die Ergonomie in den Vordergrund. Es werden sowohl physische, kognitive, soziale, organisatorische, ökologische als auch andere relevante Faktoren einbezogen. Denn jeder Mensch ist anders – aber jeder muss eine individuelle Lösung vorfinden können, damit er effizient arbeiten kann, gesund bleibt und sich wohl fühlt.

Kinnarps hat dem Thema Ergonomie am Arbeitsplatz ein ganzes Buch gewidmet: „ERGONOMIE – GRUNDLAGEN“ enthält  interessante Erkenntnisse, wertvolle Tipps zu Bewegungsübungen sowie Trends, Zahlen und Fakten

 

 

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